Es geht los….
Es ist eine lange Zeit seit meinem letzten Post
vergangen. Mittlerweile ist unser Sonnenschein 4 Monate alt und wir genießen
jeden Tag mit ihm.
Hier möchte ich euch berichten wie die Geburt von
unserem Leonard abgelaufen ist.
Nachdem meine Frauenärztin schon in der 35. SSW zu
mir meinte „es könnte jederzeit los gehen“, war ich doch schon etwas nervös.
Als ich dann endlich die 36. Schwangerschaftswoche überstanden hatte, und somit
in eine Geburtsklinik durfte und nicht in die Frauenklinik musste war ich wirklich
beruhigt. Ich wollte unsren Sohn unbedingt im St. Josefs Krankenhaus mit meiner
Beleghebamme auf die Welt bringen.
in der 37 Woche habe ich dann auch endlich meine
Tasche fertig gepackt. Ich hatte die ganze Zeit auch schon heftige Übungswehen
aber nie so schlimm, dass wir ins Krankenhaus mussten.
So rückte der errechnete Termin, der 16. März
2015 immer näher und unser Schatz war immer noch in meinem Bauch und es machte
auch nicht mehr den Anschein, dass er so schnell da raus wollte.
Freitag den 14. März war ich mit einer Freundin
spazieren und Tee trinken und eigentlich noch ganz entspannt, irgendwie war die
Geburt noch „ganz weit weg“. In dem Cafe dachte ich allerdings, dass ich
langsam inkontinent werde, weil mir immer ein paar Tropfen Pippi in die Hose
sind.
Samstagmorgen ist mein Mann einkaufen und zum
Bäcker. Ich habe mich gemütlich in die Badewanne gelegt um etwas zu entspannen.
Mittlerweile hatte ich öfters Rückenschmerzen. Als ich dann aus der Badewanne
ausgestiegen bin, wusste ich, dass ich ein Tag zu vor im Cafe nicht Inkontinent
war, sondern dass mir Fruchtwasser abgegangen ist, weil mir eine Flüssigkeit die
Beine runter gelaufen ist. Als mein Mann
ein paar Minuten später zur Wohnungstür rein kam, meinte ich nur zu Ihm „Du
kannst die Brötchen belegen und im Krankenhaus frühstücken, wir fahren mal los.“
R war ganz schön überrascht, stellte aber keine weiteren Fragen, packte mich
und die Brötchen und wir fuhren los. Im Nachhinein hat es mich ganz schön
gewundert, wie ruhig er geblieben ist.
Kaum im Krankenhaus angekommen, kam uns schon
eine nette Hebamme entgegen und nahm uns gleich mit in ein Untersuchungszimmer.
Dort wurde dann ein Abstrich gemacht und ein CTG geschrieben. Es war tatsächlich
Fruchtwasser aber auf dem CTG war keine Wehentätigkeit zu sehen. Daraufhin machte die Stationsärztin ein Ultraschall,
da ich ziemlich viel Fruchtwasser verloren hatte, sollten jetzt die Wehen
eingeleitet werden. Stefan ist erst mal nach
Hause gefahren unsere Krankenhaus – Tasche holen. Diese hatten wir zuerst nicht
mitgenommen. Wir wohnen im selben Haus wie meine Schwiegereltern und wir
wollten keine Panik machen, wenn es doch ein Fehlarlam gewesen wäre.
In der Zwischenzeit durfte ich unser Familienzimmer
beziehen. Ich hatte die ganze Zeit ein CTG um den Bauch und eine Kanüle wurde
mir auch gelegt.
Ich habe dann meine Beleghebamme angerufen und
Doro kam dann auch ins Krankenhaus. Ich habe ein Wehengel bekommen und nun
mittel starke Wehen in noch zu unregelmäßigen Abständen. Ich wollte, dass es
endlich los geht da meine Wunschhebamme am nächsten Tag keine Zeit hatte und
ich gerne mit Ihr unser Baby bekommen wollte. Dies sollte allerdings nicht
klappen. Auch nach dem 2. Wehengel hatte ich nicht genügend Wehen. Ich habe die
halbe Nacht in der warmen Badewanne verbracht und zum Schluss einen Tropf mit
Wehenhämmer bekommen, damit ich ein bisschen schlafen kann. Wirklich viel
geschlafen haben Stefan und ich nicht in dieser Nacht. Am nächsten Morgen habe
ich nach dem Frühstück wieder ein Wehengel bekommen und endlich wurden es mehr
Wehen. Ich war die ganze Zeit am CTG angeschlossen und alle 30 Minuten schaute
eine Schwester oder Hebamme nach mir. Als ich gegen Mittag nur noch stehen
konnte und schon stärkere Wehen hatte, durfte ich endlich in den Kreissaal um
ziehen.
Mehr im nächsten Blogg
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen