Sonntag, 19. Juli 2015

...es geht los...


Es geht los….

 

Es ist eine lange Zeit seit meinem letzten Post vergangen. Mittlerweile ist unser Sonnenschein 4 Monate alt und wir genießen jeden Tag mit ihm.

Hier möchte ich euch berichten wie die Geburt von unserem Leonard  abgelaufen ist.

Nachdem meine Frauenärztin schon in der 35. SSW zu mir meinte „es könnte jederzeit los gehen“, war ich doch schon etwas nervös. Als ich dann endlich die 36. Schwangerschaftswoche überstanden hatte, und somit in eine Geburtsklinik durfte und nicht in die Frauenklinik musste war ich wirklich beruhigt. Ich wollte unsren Sohn unbedingt im St. Josefs Krankenhaus mit meiner Beleghebamme auf die Welt bringen.

in der 37 Woche habe ich dann auch endlich meine Tasche fertig gepackt. Ich hatte die ganze Zeit auch schon heftige Übungswehen aber nie so schlimm, dass wir ins Krankenhaus mussten.

So rückte der errechnete Termin, der 16. März 2015 immer näher und unser Schatz war immer noch in meinem Bauch und es machte auch nicht mehr den Anschein, dass er so schnell da raus wollte.

Freitag den 14. März war ich mit einer Freundin spazieren und Tee trinken und eigentlich noch ganz entspannt, irgendwie war die Geburt noch „ganz weit weg“. In dem Cafe dachte ich allerdings, dass ich langsam inkontinent werde, weil mir immer ein paar Tropfen Pippi in die Hose sind.

Samstagmorgen ist mein Mann einkaufen und zum Bäcker. Ich habe mich gemütlich in die Badewanne gelegt um etwas zu entspannen. Mittlerweile hatte ich öfters Rückenschmerzen. Als ich dann aus der Badewanne ausgestiegen bin, wusste ich, dass ich ein Tag zu vor im Cafe nicht Inkontinent war, sondern dass mir Fruchtwasser abgegangen ist, weil mir eine Flüssigkeit die Beine runter gelaufen ist.  Als mein Mann ein paar Minuten später zur Wohnungstür rein kam, meinte ich nur zu Ihm „Du kannst die Brötchen belegen und im Krankenhaus frühstücken, wir fahren mal los.“ R war ganz schön überrascht, stellte aber keine weiteren Fragen, packte mich und die Brötchen und wir fuhren los. Im Nachhinein hat es mich ganz schön gewundert, wie ruhig er geblieben ist.

Kaum im Krankenhaus angekommen, kam uns schon eine nette Hebamme entgegen und nahm uns gleich mit in ein Untersuchungszimmer. Dort wurde dann ein Abstrich gemacht und ein CTG geschrieben. Es war tatsächlich Fruchtwasser aber auf dem CTG war keine Wehentätigkeit zu sehen.  Daraufhin machte die Stationsärztin ein Ultraschall, da ich ziemlich viel Fruchtwasser verloren hatte, sollten jetzt die Wehen eingeleitet werden.  Stefan ist erst mal nach Hause gefahren unsere Krankenhaus – Tasche holen. Diese hatten wir zuerst nicht mitgenommen. Wir wohnen im selben Haus wie meine Schwiegereltern und wir wollten keine Panik machen, wenn es doch ein Fehlarlam gewesen wäre.

In der Zwischenzeit durfte ich unser Familienzimmer beziehen. Ich hatte die ganze Zeit ein CTG um den Bauch und eine Kanüle wurde mir auch gelegt.

Ich habe dann meine Beleghebamme angerufen und Doro kam dann auch ins Krankenhaus. Ich habe ein Wehengel bekommen und nun mittel starke Wehen in noch zu unregelmäßigen Abständen. Ich wollte, dass es endlich los geht da meine Wunschhebamme am nächsten Tag keine Zeit hatte und ich gerne mit Ihr unser Baby bekommen wollte. Dies sollte allerdings nicht klappen. Auch nach dem 2. Wehengel hatte ich nicht genügend Wehen. Ich habe die halbe Nacht in der warmen Badewanne verbracht und zum Schluss einen Tropf mit Wehenhämmer bekommen, damit ich ein bisschen schlafen kann. Wirklich viel geschlafen haben Stefan und ich nicht in dieser Nacht. Am nächsten Morgen habe ich nach dem Frühstück wieder ein Wehengel bekommen und endlich wurden es mehr Wehen. Ich war die ganze Zeit am CTG angeschlossen und alle 30 Minuten schaute eine Schwester oder Hebamme nach mir. Als ich gegen Mittag nur noch stehen konnte und schon stärkere Wehen hatte, durfte ich endlich in den Kreissaal um ziehen.


Mehr im nächsten Blogg
 

 

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