Samstag, 26. Juli 2014

...jetzt geht es los....

Unser Testsystem für die PKD steht und wir fahren wieder nach Regensburg!

Im KITZ haben wir auch gleich unseren Behandlungsplan bekommen und auch das Rezept für die Hormonspritzen. So langsam wurde es ernst.

Am 05.06. 2014 sollte es mit einen Termin bei unserer Frauenärztin vor Ort los gehen und ein Tag später dann mit der ersten Spritze zuhause.

Bevor wir uns ins Abenteuer Baby stürzten sind wir allerdings erst nochmal zu zweit an die Algarve nach Portugal geflogen. Nach einen wunderschönen Urlaub haben wir uns auf den Start der Behandlung gefreut. Endlich konnte es losgehen.

Es war schon komisch als Stefan mir am 06.06.2014 die erste Spritze in den Bauch spritze. Wir hatten das Glück, dass die ersten Spritzten mit einen Pen in die Speckfalte im Bauch gespritzt wurde.Bei dieser einen Spritzte sollte es nicht bleiben, ich bekam bis zu 5 Spritzen jeden Tag in den Bauch.
Stefan hat das echt toll gemacht ich hätte mich selbst nicht spritzten können.

Nach 2 Wochen Hormonspritzen fuhren wir wieder nach Regensburg. Dort haben wir uns für 10 Tage eine Ferienwohnung gemietet um die ganze Behandlung in Ruhe vor Ort durchfuhren zu können.
Leider kam bei dem ersten Untersuchungstermin raus, dass ich nicht wie geplant auf die Stimulierung angesprochen hatte und die Medikamentendosis musste erhöht werden und wir konnten erst eine Woche später wie geplant die Eizellen entnehmen.

Wir haben uns eine schöne Zeit gemacht in Regensburg. Sogar Stefans Eltern kamen übers Wochenende zu Besuch. Und wir hatten 2 tolle Tage.


Uns war es Wichtig so ruhig und entspannt wie möglich an unser Abenteuer Baby zu gehen. Und somit haben wir die freien Stunden genossen. Und habe jede Menge unternommen.








Wir sind jeden Tag morgen ins KITZ zur Kontrolle. Dort  wurde jeden Tag Blut abgenommen und es wurde ein Ultraschall von meinen Eierstöcken gemacht um zu sehen ob die Follikel gleichmäßig heranreifen. Nach der Erhöhung der Dosis der Hormone lief dann alles nach Plan. Unser Doc war sehr zufrieden und seine positive Art hat uns immer mehr Ruhe und Vertrauen gegeben.

Am 23.06.2014 war es dann soweit und mir wurden unter Vollnarkose 23 Eizellen entnommen.

Ich war komischerweise nicht nervös.

Ich war den ganzen Behandlungszyklus gut gelaunt hatte kaum Nebenwirkungen (bis auf den unglaublich aufgeblähten Bauch) und die blauen Flecken.

An dem Morgen der Entnahme war ich echt die Ruhe in Person, wer mich kennt, weiß wie ungewöhnlich dies für mich ist. Wahrscheinlich lag es daran das ich unglaubliches Vertrauen in den behandelten Arzt und sein Team hatte und immer noch habe. Und mich Stefan unglaublich unterstützt hat die ganze Zeit.

Stefan hat mich gegen Mittag in der Praxis abgeliefert und hat dann auf mich gewartet bis alles vorbei war.
Allerdings hatte auch er noch einen "Job zu erledigen". Die Ärzte brauchten ja sein Sperma damit die Eizellen befruchtet werden konnten.

Den Eingriff selbst habe ich nicht gespürt und die Narkose habe ich gut verkraftet. Für den Eingriff musste ich nüchtern bleiben bei 30 Grad war es gar nicht so einfach kein Wasser zu trinken.

Nachmittags lag ich wieder in unserer Ferienwohnung auf der Couch. Ich sollte mich jetzt schonen.

Ab diesem Zeitpunkt rasten wir von einer Warteschleife in die Nächste.
Ich würde im Nachhinein sagen, dass das Warten viel schlimmer war als die ganzen Spritzen.

Jetzt hieß es warten, warten ob gesunde Eizellen vorhanden sind. Warten ob sich die gesunden Eizellen befruchten lassen. Und warten ob sich die Eizellen gut Entwickeln.

Als wir dann erfahren haben, dass  nur 3 Eizellen von 23 genommen werden können waren wir zuerst etwas traurig. Wir hatten mit mehr gesunden Eizellen gerechnet. Eigentlich war der Plan übrige Eizellen auf Eis zu legen aber so sollte es nicht sein.

Einen Tag später haben wir dann erfahren, dass eine der 3 Eizellen sich nicht weitergeteilt hat und somit auch nicht in Frage kommt. Also wurden mir dann am 26.6.2014 2 gesunde 6 Sechszeller wieder eingesetzt. Dieser Eingriff wurde nicht unter Vollnarkose gemacht allerdings wurde das Einsetzen der Eizellen auch wieder im OP durch geführt. Für diesen Eingriff brauchte ich eine volle Blase das war echt schwierig volle Blase, Frauenarztstuhl... und danach noch 20 Minuten mit voller Blase auf dem Bauch liegen. Aber auch das habe ich geschafft.

Ab jetzt könnten wir nichts mehr tun außer positiv denken und wieder W A R T E N . Ich wurde weiter krank geschrieben und sollte die erste Zeit mich viel ausruhen und liegen.
Unser Arzt war sehr zuversichtlich und meinte wir hätten gute Chancen das sich die Eizellen einnisten. Er meinte zu uns jetzt benötigen Sie nur noch etwas Glück.


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